Duo Santoor
Nordrhein-Westfalen
Genre
2 x 72 Strings im Trapez - Persische Saiten-Sprünge
creole-Wettbewerbe
Nordrhein-Westfalen 2015
Websites
http://www.duosantoor.info
Bandprofil
Dünne, geschnitzte Holzschlegel hüpfen über die kastenförmigen Instrumente, liegen scheinbar schwerelos in den flinken Händen der beiden jungen Männer und berühren die metallenen Saiten im Flug. Lang nachklingende Töne verzahnen sich zu ineinander greifenden Mustern und weben mehrstimmige Klanglandschaften der Weite. Obwohl das persische Hackbrett Santoor ein Saiteninstrument ist, kann es wie ein Schlaginstrument eingesetzt werden. Poolad Torkamanrad und Rouzbeh Motia kombinieren darauf verschiedenste Rhythmen und Patterns, integrieren diverse Modi und Tonleitern in die Stimmungen ihrer Santoors, und lassen Jazz, Rock, europäische und persische Klassik einfließen. Mal ist eine Melodie des iranischen Radif-Kunstmusik-Repertoires Ausgangsmaterial für neue Stücke, mal ein Motiv aus dem Rest der Welt. Poolad Torkamanrad und Rouzbeh Motia kennen sich seit 15 Jahren aus Studienzeiten an der Universität der Künste in Teheran. In Köln widmen sie sich als Doktorand bzw. Masterstudent nicht nur der Musikwissenschaft, sondern auch ihrer großen Leidenschaft: dem Spiel als Santoor-Duo. Da der Santur sonst meist im Ensemble oder solo gespielt wird, gab es bisher kaum Repertoire für zwei Santoors. Das ändern die beiden nun mit ergreifender Leidenschaft und Kreativität! Foto: Nami Talebzadeh
Besetzung
Poolad Torkamanrad – Santoor
Rouzbeh Motia – Santoor